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Hans-Georg Creutzburg zur geplanten Diätenerhöhung

Creutzburg kritisiert Diätenerhöhung im Bundestag: „Völlig unangemessen und an der Lebensrealität vorbei“

Die Abgeordneten des Bundestags bekommen ab Juli gut 300 Euro mehr pro Monat. Nach einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben von Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) steigt die sogenannte Abgeordnetenentschädigung von derzeit 10.012,89 Euro um 3,1 Prozent auf monatlich 10.323,29 Euro. Erst kurz vor Weihnachten hatte der Bundestag beschlossen, die Abgeordnetendiäten wie bisher automatisch an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln. Die Summe, die die Parlamentarier monatlich erhalten, wird damit jedes Jahr zum 1. Juli angepasst – analog zu dem vom Statistischen Bundesamt errechneten Lohnplus.

Die Diätenerhöhung stößt beim Kreisvorsitzenden der CDU-Gotha, Hans-Georg Creutzburg, auf heftige Kritik. Der Kreisvorsitzende der CDU-Gotha kritisiert die Diätenerhöhung auf das

schärfste. „Wegen den Folgen des Ukraine-Krieges und den Nachwirkungen der Corona- Pandemie sorgen sich viele Menschen um ihre Jobs und ihre Existenz. Hinzu kommen steigende Preise in zahlreichen Bereichen wie beispielsweise für Energie- und Lebensmittelkosten. Diese Umstände haben zur Folge, dass die Menschen am Ende des Monats weniger Geld im Portemonnaie haben. Deshalb gibt es aus meiner Sicht kaum einen schlechteren und instinktloseren Zeitpunkt für eine Diätenerhöhung von mehreren hundert Euro pro Monat. Eine solche Diätenerhöhung ist deshalb völlig unangemessen und an der Lebensrealität vorbei.“ so Creutzburg.